Was kommt nach dem Hallenbadabriss?
25.03.2018 / 19:40 Uhr — bs
Nievenheim. Die Vorstellung von Szenarien für die Entwicklung des Grundstückes des Hallenbades Nievenheim erwartet die CDU-Fraktion bei der nächsten Sitzung des Stadtrates von der Verwaltung. In einem Antrag bittet sie zudem um Mitteilung, ob beispielsweise ein Rückkauf des Grundstücks durch die Stadt Dormagen von ihrer Tochtergesellschaft Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft (SVGD) auch mit Blick auf steuerliche Belange realisierbar und sinnvoll ist.
Aktuell bereitet die SVGD derzeit den Abriss des maroden Hallenbades vor, so dass das Grundstück voraussichtlich bis Ende des Jahres geräumt sein könnte. „Die SVGD verfügt dann über ein Grundstück, für das sie selbst keine Verwendung hat“, heißt es in dem CDU-Antrag. Die Christdemokraten wollen erreichen, dass „dieses Grundstück wohlüberlegt einer dauerhaften und sinnvollen Nutzung“ zugeführt wird. Aufgrund seiner zentralen Lage in Nievenheim komme diesem Grundstück in städtebaulicher Hinsicht eine besondere Bedeutung zu. Der in den vergangenen Jahren gestiegene Bedarf im Bereich von Plätzen in Kindertagesstätten führe die Christdemokraten zu der Überlegung, ob dieses ‚Filetgrundstück‘ beispielsweise nicht für eine solche Einrichtung vorgehalten werden sollte – ein Gedanke, der auch für Verwaltung und Sozialdemokraten nicht neu ist. Um hier einen eventuellen demografischen Wandel zu berücksichtigen, käme dabei für die CDU die Errichtung eines multifunktionalen Gebäudes in Betracht, welches dann eines Tages auch in eine Senioreneinrichtung umgewandelt werden könnte .
Fotoquelle: Dormago - bs
Das Grundstück des Nievenheimer Hallenbades wird von der SVGD wohl nicht mehr benötigt |